Best Practices
Stress lass nach! Eine Anleitung für eine stressfreie Vorweihnachtszeit
Nur noch wenige Wochen sind wir entfernt von dem Ereignis, welchem nicht nur Kinder jedes Jahr entgegenfiebern: Weihnachten.
Gerade in diesem Jahr bekommt das Fest einen besonderen Stellenwert. Einerseits voller Dankbarkeit gesund durch das Jahr gekommen zu sein. Andererseits aber auch eine gewisse Traurigkeit, denn das Weihnachtsfest kann nicht so zelebriert werden, wie wir es gewohnt sind.
Einmal mehr sorgt dieser Gedanke für ein erhöhtes Stresslevel in den letzten Wochen des Jahres. Die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf wird zunehmend schwieriger und der Tag scheint nie genug Zeit zu haben, um alles zu erledigen. Hinzu kommt das teilweise triste Wetter ohne Sonne, welches vielen Menschen in den Wintermonaten zusätzlich zu schaffen macht.
Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, wie Sie dieses Weihnachten etwas ändern könnten, um Ihren eigenen Stress und den Stress anderer zu lindern. Hier kommt meine persönliche Anleitung für eine stressfreie Weihnachtszeit.
1. Eine gute Vorausplanung auf allen Ebenen
Vorausschauendes Planen ist eine der effektivsten Methoden, mit dem Weihnachtsstress sowohl im Büro als auch zu Hause umzugehen. Führen Sie Listen, die Sie systematisch abarbeiten können. Und gehen Sie nicht in die Falle, zu ehrgeizig zu sein!
Welches Projekt muss bis wann beendet sein? Welche Unterschriften benötige ich noch bevor die ersten Kolleg*innen in den Urlaub gehen? Habe ich meine Urlaubsübergabe geregelt? Mit guten To-Do-Listen, ob digital oder analog, behalten Sie den Überblick. So ist es zumindest bei mir und ich freue mich über jeden Haken, den ich setzen kann.
Eine gute Planung hilft Ihnen, entspannt in den Urlaub zu gehen und wirklich vom Bürogeschehen abzuschalten. Das ist gerade nach solch einem emotionalen und dynamischen Jahr essenziell wichtig.
2. Delegieren lernen
Warum liegt die Organisation der Geburtstagskarte immer wieder auf Ihrem Tisch? Diese vermeintliche leichte Übung kann in der Vorweihnachtszeit zu gesondertem Stress führen. Die Weihnachtsgeschenke für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter/innen müssen Sie zudem auch noch stemmen. Das kann zu viel werden.
Einmal mehr gilt es, sich im Delegieren zu üben. In keinem Arbeitsvertrag dieser Welt steht es geschrieben, dass nur Sie allein für solche Dinge (selbst, wenn Sie diese gerne erledigen) zuständig sind. Klären Sie zeitnah mit Ihrem Team ab, wer welche Arbeit übernimmt und welche Lösungen gefunden werden müssen. Schaffen Sie gemeinsam diese Lösungen auszuarbeiten, dann fällt das Delegieren auch nicht ganz in Ihre alleinige Verantwortung.
3. Loslassen ist erlaubt
Entlegen Sie sich zum Jahresende einmal mehr den Dingen, die Sie das ganze Jahr schon stören. Geben Sie dem unliebsamem Kollegen/innen klares Feedback. Sprechen Sie neue Spielregeln der Zusammenarbeit im Team an oder klären Sie Erwartungen zu Verfügbarkeiten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten. Es ist wichtig, reinen Tisch zu machen, auch im privaten Umfeld. Damit wir keine extra Lasten auf unseren Schultern in das neue Jahr mittragen. Denn diese Schultern sind gerade in diesem Jahr extrem schwer geworden und gehören entlastet. Und dafür sind Sie allein zuständig.
4. Laster erlauben – in Maßen
Für viele sind Tee und Kaffee unerlässlich, um einen anstrengenden Arbeitstag zu überstehen. Vor allem in den Wintermonaten kann man kaum daran denken, den Tag ohne diese wärmenden Laster zu überstehen. Koffein kann jedoch Ihre Angstzustände und Stresslevel intensiv verstärken.
Wenn Sie sich am Arbeitsplatz gestresst und ängstlich fühlen, sollten Sie – zumindest in der hektischen Weihnachtszeit – auf koffeinfreien Kaffee umsteigen oder ganz darauf verzichten. Das gilt auch für den Alkohol. Wenn Sie in den Genuss kommen, hilfreich ist er für die Seele sicherlich – denken Sie daran, dass er für den Körper nur in Maßen gut ist.
5. Sportliche Betätigungen
Mit einem zermürbenden Arbeitsplan und einem hektischen Leben zu Hause kann es schwieriger denn je sein, in der Weihnachtszeit Zeit für Bewegung zu finden. Dunkle Abende und Vormittage, gepaart mit frostigem Wetter, tragen zu dieser abschreckenden Umgebung bei.
Trotz alledem sollten Sie versuchen, sich etwas Zeit zu nehmen, um sich durch Bewegung um Ihren Geist und Körper zu kümmern. Gehen Sie raus, wenn es auch nur 15 min am Tag sind. Das macht schon einen Unterschied und der Kopf wird – selbst auch bei eisigem Wind – wieder frei für neue Ideen. Eingepackt in den Lieblingsschal nebst Mütze und Handschuhe kann es mitunter auch wirklich schön sein.
6. Üben Sie sich in JOMO
Wir alle kennen wahrscheinlich FOMO Fear Of Missing Out. Also die Angst, etwas zu verpassen. Aber haben Sie schon mal etwas von JOMO Joy Of Missing Out – die Freude, etwas zu verpassen – gehört? Dieses Akronym beschreibt das Vergnügen, eine Pause von Ihren Social Media Aktivitäten einzulegen. Ziel ist die persönliche Zeit zu genießen und sie zu zelebrieren. Die Weihnachtszeit kann stressig genug sein, also setzen Sie sich im sozialen Netz nicht unter Druck, nur weil Sie sich verpflichtet fühlen.
Wertvolle Zeit für sich selbst zu nehmen, ist ein wesentlicher Teil der Selbstfürsorge, und daran ändert sich auch in der Weihnachtszeit nichts!
2020, das Jahr der Ausnahmen!
Vielen kommt es sicherlich so vor, als hätten sie den Vorweihnachtsstress das ganze Jahr gehabt. Verständlich nach solch einem Jahr voller Unplanbarkeit. Führen Sie sich daher immer wieder vor Augen, dass die Corona-Pandemie eine Ausnahmesituation ist. Kommunizieren Sie dies bewusst auch im Team und stecken Sie die Rahmenbedingungen gemeinsam kontinuierlich ab. Gemeinsam gelingt so der Start ins neue Jahr 2021.
Verschiedene Tipps funktionieren bekanntlich für verschiedene Menschen. Aber wenn Sie in dieser Vorweihnachtszeit auch nur ein paar dieser Ideen umsetzen, spüren Sie vielleicht, wie Ihnen eine Last von den Schultern genommen wird! Probieren Sie es aus und denken Sie daran, sich dieses Weihnachten vermehrt um sich selbst zu kümmern.
Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen dabei!
Nicht nur in der stressigen Weihnachtszeit ein Muss:
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